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Eine Klotzbeute oder Zeidlerbaum  ist eine künstliche, von den Menschen hergestellte Bienenbehausung. Diese Beuten gehören zu den ältesten transportablen Bienenbehausungen. Sie stellen eine Entwicklungsstufe in der Zeidlerei dar und markieren den Übergang zur planmäßigen Bienenhaltung. Früheste archäologische Nachweise von Klotzbeuten stammen aus der jungneolithischen Pfahlbausiedlung Arbon-Bleiche um 3380 vor Christus. In einer spätbronzezeitlichen Klotzbeute aus Berlin-Lichterfelde um 1080 vor Christus.

Klotzbeute oder Zeidlerbaum

  • Klotzbeuten sind ausgehöhlte Baumklötze mit einer Nisthöhle von 40 bis 70l

  • Zeidelbäume sind lebende Bäume, in die eine Höhle gebaut wird

  • Die Klotzbeuten wurden ursprünglich auf natürliche Weise von Schwärmen besiedelt.

  • Öffnet man eine Klotzbeute oder einen Zeidelbaum, schaut man auf ein faszinierendes Wabenwerk. Die einzelnen Waben kann man nahe der Öffnung noch ein wenig auseinanderdrücken, um einen Blick in die Gassen zu werfen, aber einen tieferen Einblick ins Bienennest erhält man so nicht.

  • Die Völker werden in den Klotzbeuten und Zeidelbäumen heute in aller Regel extensiv bewirtschaftet. So dürfen die Bienen entsprechend schwärmen und ihren gesamten Honig oder zumindest einen größeren Teil davon behalten. Zur Honigernte schnitten die ursprünglichen Zeidler nur die unteren Wabenteile heraus, da diese den überschüssigen Honig enthalten. Der Vorrat, den die Bienen selbst benötigen, lagert über dem Brutnest.

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Information
  • Imkern in Klotzbeute und Zeidelbäumen (Quelle:Bienenjornal)

  • Die Geschichte der Zeilderei (Quelle: Bienenbotschaft)