Wir geben der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) Flügel….

Das KiJuBe Netzwerk Sachsen hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung die globalen Nachhaltigkeitsziele „BNE 2030“ zu verwirklichen. Diese zielen darauf ab, eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen, indem sie BNE stärkt und zur Erreichung aller 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beiträgt. (Quelle Globale Bildungsagenda 2030)

Für uns als Akteure und Akteurinnen sowie deren Netzwerkpartner liegt es deshalb nahe, dass der Ursprung beim „kleinsten gemeinsamen Nenner“ beginnt – den Kindern und den Bestäuberinsekten. „Summend“ können wir somit prioritäre Handlungsfelder zusammenzuführen und durch unser Wirken und Handeln zur Umsetzung beitragen. (DIE GESCHICHTE DES NETZWERKES)

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1. Politische Unterstützung

Integration von BNE durch Zusammenarbeit mit der Regionalen Politik für Bildung und nachhaltige Entwicklung.

2. Lern und Lehrumgebungen

Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt

3. Lehrende

Stärkung der Möglichkeiten zur Kompetenzentwicklung

4. Jugend

Förderung von Möglichkeiten zum Engagement und Partizipation junger Menschen.

5. Lokale Ebene

Befähigung und Entwicklung lokaler Gemeinschaften als „zentrale Aktionsplattform.

DIE ZEHN ASPEKTE EINER BNE

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) versucht Menschen mit Gestaltungskompetenzen auszustatten. Gestaltungskompetenz ist die Fähigkeit, Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können. Sie umfasst Fähigkeiten wie vorausschauendes Denken, interdisziplinäres Wissen, autonomes Handeln sowie Partizipation an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen. Lernenden sollen Kompetenzen und Fähigkeiten mit auf den Weg gegeben werden, die es ihnen ermöglichen, aktiv und eigenverantwortlich die Zukunft mitzugestalten.

Lernen, dass nur die Umsetzung konkreter Ideen reale Veränderungen schafft. Lernen, selbst etwas zu tun.

Lernen, dass alle Emotionen wie z. B. Freude und Angst unser Handeln wesentlich mitbestimmen. Lernen, unseren Emotionen Beachtung zu schenken.

Lernen, dass Wissen über Zusammenhänge, Ziele und Möglichkeiten wesentlich für nachhaltige Veränderungen ist. Lernen, mit Wissen kritisch umzugehen.

Lernen, dass positive Zukunftsbilder ein motivierender Faktor für Engagement sind. Lernen, eigene positive Bilder der Zukunft zu entwickeln.

Lernen, dass Reflexion die Qualität unserer Arbeit und unseres Engagements wesentlich erhöhen kann. Lernen, inne zu halten, die eigenen Handlungen zu überdenken und Schlüsse für Veränderungen zu ziehen.

Lernen, dass viele für uns alltägliche Herangehensweisen nicht nachhaltig sind. Lernen, mit Informationen kritisch umzugehen und Zusammenhänge zu erkennen.

Lernen, dass Kommunikation wesentlich zum Gelingen jeglichen gemeinsamen Handelns beiträgt. Lernen, respektvoll und wertschätzend zu kommunizieren.

Lernen, dass Kooperation wirkungsvolles Handeln ermöglicht. Lernen, mit anderen zusammen zu arbeiten.

Lernen, dass dauerhafte Lösungen nur mit Beteiligung der Betroffenen zustande kommen. Lernen, sich in Gestaltungsprozesse einzubringen.

Ein Methodenmix ist ratsam, da verschiedene Menschen auf verschiedene Sinneseindrücke (visuelle, akustische, lesend, schreibend, sich körperlich bewegend, etc.) unterschiedlich stark ansprechen und dadurch vielfältige Lernwege erschlossen werden können.