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Lebensraum Benjeshecke? Eine Benjeshecke ist eine Hecke aus Totholz, die als Zaun oder Abtrennung dem Garten urigen Bauerngarten-Charme gibt und viele Insekten und Säugetiere anlockt, die hier überwintern können. Aus Totholz wird neues Leben. Nicht nur in warmen Sommern ist Totholz Lebensraum, auch im Winter halten sich hier viele Tiere auf. Sie überwintern sicher im Schutz des Geästs am Boden, in Käferbohrlöchern, unter der Rinde und anderen Hohlräumen. Ein bekannter Wintergast ist der Igel. Je dicker das Totholz, umso besser ist es als Lebensraum geeignet und umso mehr Nahrung ist zu finden. Vor allem Totholz, das von der Sonne beschienen wird, und stehendes Totholz sind artenreich.

Wissenswertes über Todholz

  • Lebensraum Benjeshecke. Sie schafft ein günstiges Kleinklima und versorgt den Boden mit Nährstoffen. Um eine Benjeshecke anzulegen, steckt man dicke Hölzer in einer Reihe in den Boden. Der Abstand ist abhängig von der Schnittgutlänge – ideal sind vier Meter Länge, kürzer geht aber auch. Eine zweite Reihe daneben fasst das Schnittgut ein und fixiert es. Ursprünglich pflanzte man heimische Gehölze zwischen die Äste, es geht aber auch ohne. Diesen Job übernehmen die Vögel. Jetzt kann man die Äste stapeln und nach Belieben erhöhen.
  • Lebensraum Verrottender Baumstamm. Eine einfache und unkomplizierte Lösung für Totholz ist ein Baumstumpen oder ein großes Stück Baumstamm, das im Garten verrotten darf. Hier kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen und sich kreativ betätigen. Der Baumstamm sollte am besten in der Sonne stehen. Hat man einen guten Platz gefunden, treffen sich an ihm Arten wie die Blattschneidebiene, die Holzbiene oder die Pelzbiene über Jahre hinweg.
  • Lebensraum Alte Stängel. Markhaltige Stängel wie die von Himbeere, Brombeere, Heckenrose und Schwarzem Holunder sind für Arten wie die Maskenbiene und die Schwarze oder die Blaue Keulenhornbiene geeignete Nistplätze. Wenn man diese im Garten hat, kann man sehr einfach eine Nisthilfe daraus machen. Einfach die Stängel in ein Meter lange Stücke schneiden und senkrecht an einen Zaun oder an einem anderen Ort befestigen. Die Bienen nisten meist über ein Jahr lang, daher müssen die Stängel auch mindestens so lang hängen bleiben.

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