Wie hilft man Wildbienen & Hornissen?

Da viele Wildbienenarten bedroht sind, ist es sehr wichtig etwas für ihren Schutz zu tun. Dabei ist es relativ einfach auch im eigenen Garten geeignete Flächen und Nahrungsangebote für Wildbienen zu schaffen. Die einfachste Methode ist es, etwas Platz für verwilderte Ecken zu lassen und den Garten naturnah zu gestalten. Das heißt, man sollte auch einheimischen Wildpflanzen eine Chance geben. Auch Vogeltränken oder ein Teich als Wasserangebot werden gerne angenommen. Am wichtigsten ist aber natürlich ein vielfältiges Nahrungsangebot aus den richtigen Pflanzen im Garten. Schau Dir am besten unsere Station 3 das Permabeet an.

Da viele Wildbienenarten bedroht sind, ist es sehr wichtig etwas für ihren Schutz zu tun. Dabei ist es relativ einfach auch im eigenen Garten geeignete Flächen und Nahrungsangebote für Wildbienen zu schaffen und so aktiven Artenschutz zu betreiben.

Die einfachste Methode ist es, etwas Platz für verwilderte Ecken zu lassen und den Garten naturnah zu gestalten. Das heißt, man sollte auch einheimischen Wildpflanzen eine Chance geben. In sauberen flur bereinigten Gärten mit exotischen Pflanzen finden Bienen und viele andere wichtige Insekten und Vögel nämlich keinen Lebensraum.

Um Wildbienen im Garten ideale Bedingungen zu bieten, sollte man ihre natürlichen Nistgelegenheiten nachahmen.

Erdnister brauchen Sandflächen, offene Steilböschungen, Stellen mit Rohboden oder wenig bewachsene Erdstellen und abgeschnittene Erdkanten.

Altholznister brauchen alte Baumstämme, trockene Holzstapel aus Altholz, senkrecht aufgestellte alte Äste oder mit Löchern versehene Nisthilfen aus Hartholz.

Stängelnister brauchen Stängel. Brombeerhecken, Holunder, Disteln und Stauden, die sich selbst über- lassen wachsen können, eignen sich hier besonders gut.

Außerdem sehr wertvoll sind Trockenmauern, da sie viele Nischen bieten. Auch Vogeltränken oder ein Teich als Wasserangebot werden gerne angenommen.

Am wichtigsten ist aber natürlich ein vielfältiges Nahrungsangebot aus den richtigen Pflanzen, und natürlich der komplette Verzicht auf chemische Mittel und Pestizide im Garten.

Hallo! Ich heiße Mathilda und bin eine Hornisse. Aber ihr müsst wissen, dass ich keine gewöhnliche Hornisse bin. Nein! Ich bin eine Königin! Mein Volk und ich, wir wohnen nicht weit von hier, in einem Hornissennest, in unserer wunderschönen kleinen Burg. Soll ich euch erzählen, wie unsere Burg entstanden ist? Und wollt ihr auch wissen, wie ich mein Volk gegründet habe?

Ja? – Na, dann hört zu!

An einem sonnigen Tag im Frühling flog ich allein durch die schöne Natur. Ich war schon viele Stunden unterwegs und war sehr, sehr müde. So gerne hätte ich mich ein bisschen am Waldesrand ausgeruht, aber ich musste weiterfliegen. Es war nämlich höchste Zeit für mich, einen Platz für mein künftiges Zuhause zu finden.

Ich suchte einen Baum mit einer großen Höhle, denn dort fühlen wir Hornissen uns am wohlsten und ziehen gerne ein. Leider gibt es nicht mehr viele Bäume mit großen Höhlen und alle, die ich fand, waren schon besetzt. Meine Schwester Brunhilde wohnt übrigens auch in solch einer Höhle. Ich wollte sie besuchen und fragen, wie es ihr geht, aber sie hat mich weggejagt. Brunhilde ist nur ein paar Tage älter als ich und die einzige meiner 90 Schwestern, die den kalten Winter überlebt hat.

So musste ich mich nach einem anderen Unterschlupf umsehen und bin dabei auch an deinem Fenster vorbeigeflogen. Hast du mich gesehen? Und da! Endlich! An einem Südhang, in der Nähe deines Hauses entdeckte ich einen alten Schuppen. Über der Tür sah ich ein kleines Loch und kletterte hinein. Mir gefiel es in dem Schuppen und so begann ich, hier mein Nest zu bauen. Ich arbeitete sehr fleißig und nach kurzer Zeit war ein Teil des Nestes fertig. Jetzt konnte ich endlich damit beginnen, Eier zu legen.

In ganz kleinen Zimmerchen wuchsen meine ersten Hornissenkinder heran. Hornissenkinder haben, wie ihr Menschenkinder auch, ganz großen Hunger. Deshalb musste ich nun ständig ausfliegen, um Insekten zu fangen. Aus dem Fleisch der Insekten formte ich kleine Fleischklößchen und damit fütterte ich meine Kinder. Nebenbei musste ich auch noch die Kinderzimmer sauber halten und an meiner Burg weiterbauen. Es war eine sehr anstrengende Zeit für mich, dass könnt ihr mir glauben. Bald waren meine Kinder jedoch so groß, dass sie mir die Arbeit abnehmen konnten. Jetzt hatte ich endlich Zeit, noch ganz viele Eier zu legen.

Ja, mein Volk ist mittlerweile sehr groß geworden. Es ist ja auch schon Mitte August. Die Zeit vergeht so schnell. Bald werden meine Königstöchter zusammen mit den jungen Prinzen unsere Burg verlassen. Es wird nämlich Zeit für ihren Hochzeitsflug. Nach der Hochzeit sterben die Prinzen und die zukünftigen Königinnen suchen sich einen Platz in morschem Holz oder in der Erde. Dort werden sie den ganzen Winter verbringen. Im nächsten Frühjahr bauen sie dann neue Nester und gründen neue Völker genauso wie ich es getan habe. Ich selbst bin jetzt alt und müde geworden. Mein Leben geht langsam zu Ende und mit mir wird auch mein Volk sterben.

Deshalb habe ich noch eine große Bitte an euch: Lasst uns jetzt in Ruhe – wir wollen doch nur unseren Lebensabend genießen. Wir sind sehr friedliche Tiere und wehren uns nur, wenn unser Leben in Gefahr ist. Also freut euch gemeinsam mit uns an dem schönen Spätsommer. Vielleicht könnt ihr ja im nächsten Frühjahr eine meiner Töchter beobachten, wie sie ein neues Volk gründet. Bis dahin sage ich euch “Tschüss”, eure Hornissenkönigin Mathilda, die Erste