Heute durften wir die erste von insgesamt vier ersten Klassen bei uns im Bienen-Lehr- und Schaugarten Pirna begrüßen. Schon beim Betreten unseres Gartens waren die Kinder voller Neugier und Aufregung. Nach einer herzlichen Begrüßung starteten wir mit einer Frage-Runde: „Was wisst ihr schon über Bienen?“ Die Kinder berichteten begeistert von Honig, Bienenstöcken und summenden Insekten – eine tolle Grundlage für den weiteren Tag.

Im Anschluss folgte eine kleine theoretische Einführung, bei der René die Kinder auf eine spannende Zeitreise in die Geschichte der Imkerei mitnahm. Er erzählte, dass Imker früher Zeidler hießen, weil sie ihre Bienen in sogenannten Zeidlhäusern hielten. Die Kinder erfuhren auch, dass Bienen einst hoch oben in den Bäumen lebten und dass die allererste Behausung für Menschen eine sogenannte Klotzbeute war – ein Holzklotz mit einem Hohlraum, in dem die Bienen wohnten. Diese kleinen Geschichten machten das Thema greifbar und weckten das Interesse der Kinder noch mehr.

Natürlich durfte bei so viel Wissen eine Honigverkostung nicht fehlen! Die Kinder waren begeistert, den frisch geernteten Honig zu probieren und zu schmecken, wie vielfältig sein Geschmack sein kann.

Nach dem theoretischen Teil ging es direkt in den praktischen Bereich: An verschiedenen Stationen konnten die Kinder das Gelernte hautnah erleben. Astrid erklärte das umgefallene Bienenhaus – ein Modell, das zeigt, wie moderne Bienenvölker heute gehalten werden. Sie berichtete auch darüber, wie diese Behausungen je nach Jahreszeit zusammengebaut werden und warum sie so wichtig für das Wohlbefinden der Bienen sind.

Bei einem Wasserbienensammelspiel konnten die Kinder ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen: In kleinen Gruppen mussten sie Wasser mit einem Schwamm von einem vollen Wassereimer in einen leeren Eimer transportieren – eine lustige Herausforderung, bei der Zusammenarbeit gefragt war.

Ein weiteres Highlight war die Station „Unter die Lupe genommen“, bei der sich die kleinen Forscher einen echten Bienenfühler sowie Flügel unter 400-facher Vergrößerung anschauen konnten. Das war spannend und lehrreich zugleich: So konnten sie Details erkennen, die mit bloßem Auge kaum sichtbar sind.

Die letzte Station „So leben die Bienen“ bot einen faszinierenden Einblick ins Innere eines echten Bienenstocks. René zeigte den Kindern das Innenleben einer echten Behausung: Die vielen Waben voller Honig, Bruträume und Pollen ließen alle staunen. Besonders beeindruckend war die Menge an Bienen, die dort lebten – ein echtes Naturwunder! Natürlich durften hier auch Gruppenbilder in Imkeranzügen nicht fehlen – ein tolles Erinnerungsfoto an diesen besonderen Tag.

Die Begeisterung war groß: Die Kinder hatten nicht nur viel Spaß beim Lernen und Experimentieren, sondern waren auch fasziniert von den fleißigen Insekten und ihrer komplexen Welt. Das Team vom KiJuBee wurde tatkräftig von den Lehrkräften unterstützt, was den Tag noch angenehmer machte.

Wir möchten uns herzlich bei allen kleinen und großen Teilnehmern bedanken – für ihre Neugierde, ihr Engagement und ihre Begeisterung! Es ist schön zu sehen, wie viel Freude das Thema Biene macht und wie wichtig es ist, schon früh Bewusstsein für den Schutz unserer Umwelt zu schaffen.

Wir freuen uns bereits auf die nächsten drei Tage dieser Projektwoche, wenn wir auch die anderen Klassen der Schule begrüßen dürfen. Für alle interessierten Kitas und Schulen bieten wir Führungen im Rahmen unserer Bildungsangebote kostenlos an! Ermöglicht wird dieses Engagement durch unsere großzügigen Bildungs-Bienenpaten: Die Firma HANTKE Technik sowie die e.s.m. Edelstahl-Schwimmbad- und Metallbau GmbH aus Pirna unterstützen uns dabei maßgeblich.

Wir sind überzeugt davon, dass solche Aktionen dazu beitragen können, das Verständnis für Natur- und Umweltschutz zu fördern – denn nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass unsere fleißigen Helferinnen weiterhin blühen und gedeihen!